Aktuelles vom 26.10.2018

E-Markenpartner-Preise 2018 verliehen


Höhepunkt des diesjährigen E-Branchentreffs war außer der Feier des zehnjährigen Jubiläums der E-Marke die Verleihung der E-Markenpartner-Preise. Gewinner und Gratulanten (v. l.): Moderatorin Katie Gallus, Hans Auracher (ZVEH), Ralf Kersting (EGU), Gabriele Siedle (S. Siedle & Söhne), Klaus Eisert (Phoenix Contact) und Lothar Hellmann (ZVEH).

Elektrohandwerk feiert 10 Jahre E-Marke

Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung war außer der Feier des Jubiläums die Verleihung der E-Markenpartner-Preise. Der E-Marken-Industriepreis geht in diesem Jahr an die S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG in Furtwangen. Den E-Marken-Großhandelspreis erhält die EGU Elektro Großhandels Union Rhein-Ruhr GmbH & Co. KG aus Dortmund. Den E-Markenpartner-Ehrenpreis bekam Klaus Eisert von der Phoenix Contact GmbH & Co. KG aus Blomberg überreicht. Im Rahmen eines feierlichen Festakts übergaben ZVEH-Präsident Lothar Hellmann und ZVEH-Vizepräsident Hans Auracher, zugleich Vorsitzender der ArGe Medien im ZVEH, den Siegern ihre Preise.

„Gute Gestaltung täuscht Qualität nicht vor, sondern drückt sie aus. Mit diesem Leitsatz steht unser diesjähriger E-Marken-Industriepreisträger heute international an der Spitze. Mehr als 100 nationale und internationale Designpreise für die Produkte unseres Preisträgers sind ein Beispiel dafür, dass Elektrotechnik made in Germany nicht nur funktional, intelligent und hochqualitativ, sondern vor allem eines, nämlich sehr schön sein kann. Unser Preisträger ist ein E-Marken-Partner der ersten Stunde“, verwies Hellmann auf den hohen Qualitätsanspruch der S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke.

Als groß wie einen Konzern, aber flexibel wie einen Mittelständler bezeichnete Hellmann in seiner Laudatio den E-Marken-Großhandelspartner des Jahres 2018, die EGU Elektro Großhandels Union Rhein-Ruhr. „Über 45.000 Artikel und mehr als 50.000 Quadratmeter Lagerfläche an 35 Standorten verdeutlichen die Leistungsfähigkeit unseres Preisträgers. Die modernste Logistik des Unternehmens ermöglicht eine zuverlässige Anlieferung des E-Handwerks. Als Vollsortimenter wird der gesamte Bedarf der Kunden abgedeckt.“

Dem E-Marken-Ehrenpreisträger des Jahres 2018 Klaus Eisert von Phoenix Contact unterstellte Hellmann nicht nur eine gehörige Prise Humor. „Als ausgewiesene Unternehmerpersönlichkeit ist Klaus Eisert auch Weltmeister im Fach Bescheidenheit sowie im Verkaufen elektrischer Verbindungselemente. Er hat sein Unternehmen über Jahrzehnte fit für Industrie 4.0 und die digitale Transformation gemacht.“
Der ZVEH-Präsident zählt Phoenix Contact zu den Hidden Champions Deutschlands. Das heißt, zu den oft mittelständisch verwurzelten Unternehmen, die mit „unauffälligen“ aber innovativen Produkten eine führende Rolle auf dem Weltmarkt spielen. Oft als Familienunternehmen geführt, erbringen sie einen wichtigen Beitrag zur Leistungsbilanz und erweisen sich mit einem hohen Exportanteil als überdurchschnittlich überlebensfähig.

Die drei Preisträger freuten sich sichtlich über die Auszeichnungen. In ihren Dankesreden verwiesen sie darauf, den Preis für das ganze Unternehmen und ihre Mitarbeiter entgegen zu nehmen. Einhellig lobten sie den Zusammenhalt der Branche als Erfolgsfaktor.

Um weiterhin den hohen Ansprüchen gerecht werden zu können, müssen die Beteiligten das Augenmerk verstärkt auch auf die Qualifizierung der Mitarbeiter legen. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können die Betriebe der E-Handwerke ihren Kunden Dienstleistungen in höchster Qualität anbieten. Mit der angestrebten Neuausrichtung der Ausbildungsberufe in den E-Handwerken sieht Hellmann die E-Handwerke auf dem richtigen Weg. „Damit werden wir in den E-Handwerken Karrierewege schaffen, die unsere Berufsausbildungen noch attraktiver machen. Ein mit dem Bundeswirtschaftsministerium durchgeführtes Pilotprojekt hat bereits gezeigt, dass sich die Ausbildungsinhalte für Digitalisierung und Smart Living integrieren lassen“, so der ZVEH-Präsident.

Die jetzt sieben Ausbildungsgänge im E-Handwerk sollen auf fünf neugeordnete Berufe konzentriert werden. Der neue Beruf des Elektronikers für Gebäudesystemintegration soll künftig noch stärker als bisher smarte Gebäudetechnologien von der Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Klima, Lüftung, Sicherheit, IT- sowie Telekommunikationsanbindungen gewerkeübergreifend in das Gebäude der Zukunft integrieren.

Die eingeschlagene Richtung der E-Handwerke stimmt jedenfalls: Wie die Stimmung in der Branche kennt auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge seit Jahren schon nur die Richtung nach oben. Die Zahl der Auszubildenden in den E-Handwerken liegt derzeit bei über 41.500. Sowohl Hellmann als auch Auracher machten dafür die zahlreichen Aktionen unter der E-Marke verantwortlich. „Wir haben vor 10 Jahren ein modernes Zeichen mit einem klaren Qualitätskonzept verbunden. Dies hat sich als Entscheidung mit Weitblick erwiesen, weil wir dadurch heute unter dem Dach der E-Marke hohe Leistungsfähigkeit und Attraktivität der E-Branche kommunizieren können“, erklärt Hellmann.


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Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 53.755 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 491.542 Beschäftigten, davon über 41.500 Auszubildende, erwirtschafteten die Unternehmen im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 57,6 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören 12 Landesverbände mit 320 Innungen an.








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