Aktuelles vom 03.11.2017

Obermeister trafen sich in Schwäbisch Gmünd


Die Innungsvertreter aus dem Landesbezirk Nordwürttemberg kamen unter dem Vorsitz von Uwe Wöhrle am Rande des Gartenschaugeländes im Herzen der Stadt zur Herbsttagung zusammen. Auch die Fachverbandsführung war mit dabei.

Obermeister und deren Stellvertreter aus Nordwürttemberg trafen sich am 6. und 7. Oktober in der Gold- und Silberstadt Schwäbisch Gmünd, um sich auszutauschen. Obermeister Uwe Wöhrle, Fa. Handgrätinger, Ulm konnte 15 Persönlichkeiten aus den Bezirksinnungen begrüßen. Nach der kurzen Behandlung der Regularien informierten die Landesverbandsvertreter wichtige Themen der Verbandsarbeit.

Rückblick auf eltefa 2017
Anhand des Rückblicks auf die diesjährige eltefa 2017, die mit 492 Ausstellern und rund 24.000 Fachbesuchern auf 42.000 Quadratmeter Messefläche für die deutschen Regionalmessen Maßstäbe gesetzt hatte, zeigte die Verbandsführung die hohe politische Bedeutung der Veranstaltung für die gesamte Branche auf. Bei keinem anderen Event können die politischen Vertreter auf Landesebene einen solch tiefen Einblick in die innovativen Technologien bzw. aktuellen Geschäftsfelder der Elektrohandwerksunternehmen erhalten. Thomas Bürkle äußerte auch sein Bedauern darüber, dass nur die Fraktion der GRÜNEN und der FDP im Landtag zu einem Besuch des E-Hauses kamen. Trotz persönlicher Einladung an verschiedene Funktionsträger in den Fraktionen der CDU und der SPD kam leider kein Vertreter zum Verbändestand. Erfreulich, so Bürkle weiter sei jedoch, dass die Eröffnung von Umweltminister Untersteller vorgenommen wurde und die Wirtschaftsministerin des Landes, Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Verleihung des Sicherheitspreises der ba.-wü. Wirtschaft persönlich vornahm. Denn diese Kontakte helfen, die Interessen der Innungsfachbetriebe im Land gegenüber der Politik zu vertreten.

Tarifpolitik, Arbeitnehmerüberlassung und Auswirkungen der Digitalisierung
Auch die Themen Tarifpolitik, Arbeitnehmerüberlassung sowie die Auswirkungen der Digitalisierung standen auf dem Programm. Immer mehr Wettbewerber wollen auf den Kunden direkt zugehen. Auch einzelne Hersteller aus dem Bereich der Elektrotechnik zeigen sich sehr endkundenorientiert. An die Resolution der Mitgliederversammlung des Großen Verbandstages in Heidelberg aus dem Jahre 2015 wurde erinnert: „Die E-Handwerke "(...)  treffen eine unabhängige Entscheidung über das geeignete bzw. einzusetzende Material und den jeweiligen Lieferanten. Auch ist eine unabhängige und freie Kalkulation des individuellen Angebots unter Berücksichtigung aller Risiken wie z. B. Gewährleistungsansprüchen oder Insolvenzabsicherung erforderlich. Angestrebt wird in jedem Falle eine langfristige Kundenbeziehung mit Mehrwerten für Kunden und E-Handwerksunternehmen gleichermaßen." Jede Unternehmerpersönlichkeit möge selbst entscheiden, wer für ihn in dieser dynamischen Entwicklung des Umfelds der richtige Partner ist, da sind sich die Innungsvertreter einig.

Schulungsmaßnahmen zur Anwenderregel AR 4100
Auch über die für das kommende Frühjahr erwartete Anwendungsregel AR 4100 tauschten sich die anwesenden Persönlichkeiten aus. Obermeister Brenner, Ressortleiter im Vorstand des Fachverbandes für den Bereich Aus- und Weiterbildung, und Thomas Bürkle informierten die Kollegen darüber, dass aufgrund der tiefgreifenden Änderungen eine Schulungsmaßnahme unerlässlich sei. Diese werde, so sind sich die Experten einig, mindestens einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Alle ins Installateur-Verzeichnis eingetragenen Betriebe müssen diese Schulung absolvieren. Aus diesem Grunde sollen die  Schulungen auch über den E-Campus BW angeboten werden. Die Innungen vor Ort könnten die Chance auch nutzen, neue Mitglieder zu gewinnen.

Neue Mitgliederwerbeunterlagen
Andras Bek stellte in diesem Zusammenhang auch den Relaunch der Mitgliederwerbeunterlagen vor, die sich auch auf der Internetseite www.rein-in-die-Innung.de wieder finden. Weitere Themen, die vom Hauptgeschäftsführer mit Hintergrundinformationen erläutert wurden, sind die erfolgten Satzungsänderungen sowie die Veränderungen in der Beitragslandschaft.

Neuregelungen bei der E-Markennutzung
Kontrovers diskutierten die Innungsvertreter auch die geplanten Neuregelungen bei der E-Markennutzung. OM Maier aus der Innung Rems-Murr machte seinem Unmut Luft, das Zeichen breiter zugänglich und damit bekannter bei potenziellen Kunden zu machen, so wie dies beim E-Kongress des ZVEH in Bonn signalisiert wurde. Die Kollegen waren sich darin einig, dass die skizzierte Aufweichung nicht im Sinne der bestehenden E-Markenbetriebe sei und noch einmal eine grundsätzliche Diskussion darüber zu führen sei. Thomas Bürkle signalisierte, dass eigens deshalb die Tagesordnung der Gesamtobermeistertagung in Haigerloch Mitte November deshalb umgestellt wurde und dieser Tagesordnungspunkt aufgenommen wurde.

Fördermittel für Durchlauferhitzer
Ferner tauschten sich die Experten aus den Mitgliedsinnungen über die nun neu verfügbaren Fördermittel für den Austausch elektrischer Durchlauferhitzer gegen Elektronische aus. Auch gab es Diskussionen über die Weiterentwicklung der bestehenden Ausbildungsberufsbilder im E-Handwerk sowie die Umsetzung der Bauproduktenverordnung in den Betrieben.

Kollegialer Austausch
Das gemeinsame Abendessen bot einen guten Anlass zum weiteren kollegialen Austausch unter Praktikern und die Tagung im neueröffneten Hotel am Remspark mitten in Schwäbisch Gmünd vermittelte eine gute Sicht auf das Gartenschaugelände. Diese hat in der Stadt in baulicher Hinsicht positive Spuren hinterlassen, wie die Innungsvertreter feststellen konnten.








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Der Fachverband hat wesentliche Informationen bzw. Links zusammengetragen und in einer Themenseite zusammengestellt.

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